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[Isurium] Heiliger Eichenhain - Druckversion

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RE: [Isurium] Heiliger Eichenhain - Cahir - 08-20-2024

Das ganze Ritual hatte etwas bewusst Animalisches, eine Primitivität die schwer zu erklären war. Wenigstens setzte man mir kein Geweih oder sowas auf. Mit dem Blumenkranz würde ich Rhian nicht aus Versehen pieksen. Ich ließ das Entkleiden und die rituellen Bemalungen klaglos über mich ergehen, da es nun einmal dazu gehörte und als wir fertig waren, drückte man uns Becher eines dampfenden Gebräus in die Hand. 

Das Zeug roch schon unappetitlich und war so bitter, wie es aussah, als ich es in einem Zug runterstürzte. Lieber schnell hinter sich bringen war meine Devise für das Ritual. Brenna hatte ebenfalls einen Schluck des Gebräus bekommen so wie Rhian und ich und packte eine Trommel aus ihrem umgehängten Leinensack aus. Damit gab sie den Takt vor, zuerst sehr langsam und dann ein wenig schneller werdend mit der Zeit. 

Die alte Priesterin betete irgendetwas über dem Altar, das ich nicht verstand und die Gehilfin breitete ein Fell auf dem Stein aus, ehe sie sich an den Rand der Lichtung zu meiner Cousine zurückzogen. Dort zogen die drei Frauen dem Schlag der Trommel folgend leise singend ihre Kreise und die Menschen außerhalb der Lichtung klatschten, summten und sangen mit. Wirkliche Worte hatte das Lied ohnehin nicht oder wenn die Silben irgendetwas bedeuteten, so hatte man das schon lange vergessen. 

Langsam näherte ich mich Rhian, da es nichts nutzte es hinauszuschieben. Niemand würde hier weggehen, ehe das Ritual vollzogen war. Ich hoffte nur, dass der Trank schnell wirken würde, was auch immer er bewerkstelligen sollte, und begann meine Frau zu umarmen und zu küssen. Ich drängte sie in Richtung des Altarsteins und hob sie einfach darauf, damit sie sitzen und ich stehen konnte,  während ich ihren Hals und Oberkörper liebkoste. 

Ab diesem Moment wurde alles ein wenig verschwommen. Alles wurde nur zu einer verzerrten Wahrnehmung von Geräuschen und Gefühlen und dem unbändigen Drang sich mit Rhian zu vereinigen. Der Trommelschlag war so schnell, immer und immer wieder musste ich dem Rhythmus Folge leisten ohne Rücksicht. Was war in diesem Trank gewesen? 

Als ich wieder halbwegs klar wurde, lag ich halb auf Rhian noch immer in ihr verweilend während die Nacht sich dem Ende zuneigte. Stück für Stück sortierte ich meine Sinneseindrücke und stellte fest, dass ich Spuren von Kratzern auf den Armen hatte und auch Rhian unter mir noch sehr groggy aussah. 

Ich gab Rhian einen sanften Kuss auf den Mund, den sie noch ein wenig daneben erwiderte, ehe ich mich von ihr zurückzog. Vorsichtig erhob ich mich um mich vom Altar zu entfernen und konnte die Spuren dieser Nacht auf dem Fell sehen und auch an Rhian, die einen ziemlich dicken Knutschfleck am Hals und auch anderen Stellen hatte. 

Mir half natürlich keiner, aber die Priesterin und auch Brenna scharrten sich um Rhian - das Symbol für das Land und dessen Fruchtbarkeit und baten sie noch ein wenig liegen zu bleiben. Ich war nicht so 100% sicher, was genau wir heute Nacht getrieben hatten, aber Rhian musste wohl auch wie eine Wildkatze gewesen sein und gewisse Teile meiner Anatomie waren definitiv wund und brauchten jetzt ein bisschen Pause. 

Was die Priesterin auf Rhian einredete verstand ich nicht, während sie weitere Zeichen auf Rhians Bauch malte. Aber ich schätzte, dass sie dem Samen mit einem Zauber helfen wollte. Ich selbst war aus der Großen Hochzeit entstanden und die alte Muirenn war damals schon für meine Mutter dagewesen. Sie beherrschte bestimmt viele mächtige Zauber um eine Empfängnis zu garantieren. 

Während ich mich anzog, packte auch Brenna bereits ihre Trommel ein und nun im hereinbrechenden Morgenlicht konnte ich sehen, dass wir auch das eine oder andere Paar zu ähnlichem Handeln animiert hatten, da man hier und dort Leute sah, die sich wieder anzogen oder sich noch erschöpft in den Armen lagen. Geduldig wartete ich auf das Ende des Rituals und beobachtete, wie Muirenn und Fina sich um Rhian kümmerten und über ihrem Leib beteten und sangen.


RE: [Isurium] Heiliger Eichenhain - Rhian - 08-20-2024

Nachdem Cahir mit den dunklen Farben bemalt war, kam auch Rhian an die Reihe und wurde ebenso mit rituellen Symbolen verziert. Anschließend wurde den beiden Jungvermählten ein Becher mit einer wahrlich nicht gerade appetitlich riechenden Flüssigkeit gereicht. Das Gebräu war warm, wie Rhian an ihren Fingerspitzen erfühlen konnte, denn der Becher in dem sich das Getränk befand war leicht erwärmt. Gebannt beobachtete sie, wie Cahir das Getränk in einem Zug hinunter stürzte. Nein, so abgebrüht war Rhian dann doch nicht. Und so nippte sie Schlückchen für Schlückchen an dem Gebräu, bis sie schließlich beim letzten Schluck angekommen war und diesen mit fest zusammen gepressten Augen hinunter würgte. Hoffentlich würde ihr nun nicht alles wieder hochkommen. Ob der letzte Schluck bei Cahir auch einen brennenden Nachgeschmack im Rachen hinterlassen hatte? Auch Brenna nahm einen Schluck von dem Gebräu, wie Rhian aus dem Augenwinkel bemerkte. Doch ihr Hauptaugenmerk lag einzig und alleine auf Cahir, als der dumpfe Klang der Trommel erschallte und sie den Eindruck hatte, das Instrument würde den Boden zu ihren Füßen zum erbeben bringen. Oder war daran einzig und alleine der Trank schuld, der ihre Sinne durcheinander wirbelte?

Schließlich bemerkte sie, wie er vor ihr aufragte. Wie ein großer, starker Fels. Wie ein Baum mit kräftigen Wurzeln. Und als er sie küsste, stellte sich Rhian leicht auf ihre Zehenspitzen, bevor sie sich an ihn schmiegte und seinen Kuss erwiederte. Stürmisch geschah dies und leidenschaftlich zugleich. Oh, sie wollte diesen Mann. Er war der Mann aus ihrer Vision. Ihr Gemahl auf Lebzeiten. Schritt für Schritt ließ sie sich von Cahir rückwärts drängen, bis sie mit dem Rücken gegen den Altarstein stieß und im nächsten Moment auf eben jenem Altarstein saß. Dann war es Cahir der ihren Oberkörper und ihren Hals liebkoste und sie ihre Arme um seinen Hals schlang, um seinen Kopf an sich drücken zu können. Dann spürte Rhian wie sich Cahir über sie beugte und ab diesem Moment war alles in ein silbrig helles Licht getaucht. Ein Licht, welches sie mit absoluter Glückseligkeit erfüllte. Und erst als das Licht langsam erlosch, spürte sie das Gewicht ihres Gemahls auf sich, wie er noch immer in ihr verweilte und Rhian heftiger atmete. Auch Cahir atmete nun nicht mehr gleichmäßig. Bei genauerer Betrachtung des Bärtigen bemerkte sie wie sich Kratzer auf seiner Haut abzeichneten. Kratzer ihrer Fingernägel, die sie ihm beim Akt in die Haut gedrückt hatte? Doch auch Rhians Eindruck wirkte sichtlich derangiert, was wohl kein Wunder war, bei einem solch zeremoniellen Akt der Vereinigung.

Nachdem sich die beiden jungen Eheleute etwas erholt hatten, wurde Rhian von der Priesterin und Brenna umringt, denn Rhian wollte soeben vom Altarstein klettern. Doch die Handbewegung der älteren Priesterin hielten sie dann doch davon ab. So atmete Rhian tief durch und bemerkte die den Knutschfleck auf ihrer rechten Brust und einen Zahnabdruck an ihrer Hüfte. Still nun das Lächeln, während ihr Blick wie automatisch in Cahirs Richtung flog. Bevor sie sich auf die Priesterin konzentrierte, die die Zeichen auf ihrem Bauch erneuerte und weitere Zeichen dazu malte. Eindeutig Zeichen der Fruchtbarkeit.

“Ich habe meinen Gatten in einer Vision gesehen. Wie ich bei ihm stand, und um uns herum zwei Kinder tobten. Stimmt das Priesterin? Werde ich Cahir Kinder schenken? Töchter die ihn beerben?“

Jene Worte flüsterte Rhian beinahe tonlos, wobei sie mit brennenden Augen zu der Priesterin blickte.


RE: [Isurium] Heiliger Eichenhain - Cahir - 08-22-2024

Die alte Priesterin malte die Fruchtbarkeitszeichen auf Rhians Bauch und Brüste, während Fina sang und betete und auch Brenna beteiligt war am Gesang. Bei der Frage der jungen Frau kicherte die Alte allerdings und nickte nur. "Aber natürlich, junge Königin...spürst du es nicht selbst? Heute ist die Nacht der Drei und du musst dem Gesetz der Götter folgen, ob du willst oder nicht. Die Alte ist ins Reich der Götter getreten, die Jungfrau wird zur Mutter und die kommende Königin wurde gezeugt und wird zum nächsten Beltane in diese Welt geboren. Alles geschieht genau so, wie es die Götter wollen."

Als letztes malte die Priesterin Spiralen auf Rhians Wangen und Stirn um ihre Augen herum, was der jungen Frau ein wildes Aussehen gab. Dann sprach die Priesterin einige Silben in einem alten piktischen Dialekt, der größtenteils nur noch von den Priesterinnen und Druiden dieser Gegend beherrscht wurde. "Schon Cerivellana hat dieser Zauber geholfen Cahir zu empfangen, so wie es die Götter bestimmten. Denke daran, der Göttin Brigantia zu danken, Herrin. Erhebe dich." Es war Brenna, die Rhian sofort Hilfe anbot, damit diese vom Altar klettern konnte, ehe sie ihr beim Ankleiden half und die Kleider die aufgemalten Zeichen verdeckten bis auf diejenigen im Gesicht. 

Währenddessen verkündete die Priesterin, dass der Bund mit dem Land wiederhergestellt war und die Zukunft für die Brigantes gesichert war. Ich wartete ein wenig, bis Rhian fertig war mit dem Anziehen, ehe ich wieder auf sie zuging und sie kurz umarmte, während auch die Priesterinnen zusammenpackten. Es war geschafft und der Bund mit dem Land hergestellt. Ich war todmüde, aber es gab noch eine Sache, die erledigt werden musste. "Wie geht es dir, Liebste?" fragte ich meine Frau leise, damit nur sie es hören konnte. Ich hoffte, dass ich ihr im Liebesrausch nicht weh getan hatte, auch wenn das oftmals geschah.


RE: [Isurium] Heiliger Eichenhain - Rhian - 08-22-2024

Allmählich trocknete die Farbe auf der Haut der jungen Königin und Rhian schielte aus dem Augenwinkel in Cahirs Richtung. Sie wäre nun so gerne bei ihm, in seinen Armen. Doch ebenso wusste sie, dass sie den Bund mit dem Land erneuern mussten, damit die Ernte gut ausfiel und das Vieh gedieh. Bei diesem Gedanken spürte Rhian wie ein Lächeln ihre Lippen umspielte. Dann konzentrierte sie sich wieder auf die alte Priesterin, die nun gar greisenhaft kicherte und Rhian fragend dreinblickte. Offensichtlich spürte sie es wahrlich nicht. Oder doch? War da nicht eine hauchfeine Berührung, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings und doch unendlich kräftiger?

“Ich werde mich dem Gesetz der Götter niemals widersetzen.“

Antwortete Rhian mit leiser Stimme und wiederholte anschließend mit einem beinahe Singsang die Worte der älteren Priesterin.

“Die Alte ist ins Reich der Götter getreten, die Jungfrau wird zur Mutter, die kommende Königin wird gezeugt, an Beltane wird ihr Licht erstrahlen.“

Am nächsten Beltane also, würde ihre Tochter das Licht der Welt erblicken. Nach diesen Worten legte sich Rhians Hand unbewusst auf ihren Bauch. Hatte Cahir in dieser Nacht neues Leben in sie gepflanzt? Wuchs bereits die kleine Prinzessin heran? Die ältere Priesterin hatte gesprochen und Rhian hatte sich selbst mit zwei Kindern an der Seite ihres Gemahls gesehen.

“Wie es die Göttin wünscht.“

Wisperte Rhian mit leiser Stimme und richtete ihren Blick auf die Bäume, beinahe so als würde die Göttin sie von dort beobachten und sachte nicken. Dann war es erneut die ältere Priesterin die abermals mit der Farbe an sie heran trat und Spiralen auf ihre Wangen und ihre Stirn, sowie um ihre Augen herum zeichnete. Wenn man sie nun so betrachtete, dann konnte man sie wahrlich für eine der wilden Piktinnen halten, die in den Wäldern lebten und für ihr kriegerisches Verhalten bekannt waren.

“Ich werde Brigantia ein Opfer darbringen. Dessen sei dir gewiss Brenna.“

Lächelte Rhian nun mit einem mal erschöpft und ließ sich von Brenna vom Altarstein helfen. Etwas wackelig lehnte sie sich dagegen, während es Brenna war, die der jungen Königin in ihre Gewänder half. So waren die heidnischen Zeichen verhüllt und nur die Zeichen in ihrem Gesicht waren deutlich zu erkennen. Dann endlich trat Cahir an sie heran und Rhian schmiegte sich in seine Umarmung, klammerte sich gar an ihm fest und blickte ihrem Ehemann sanft in die Augen.

“Es geht mir gut mein Liebster. Ich fühle mich nur etwas schwach. Aber das ist kein Wunder...“

Ein schwaches Grinsen huschte nach diesen Worten über Rhians Lippen, wobei sie ihre Finger sanft anhob und über einen Kratzer streichelte, den sie an Cahirs Hals entdeckt hatte.


RE: [Isurium] Heiliger Eichenhain - Cahir - 08-22-2024

Für einen Moment genoss ich Rhians Wärme, die sich an mich schmiegte und umfing sie mit meinen Armen und streichelte über ihr Haar. Ich war ebenso erschöpft wie sie und wie ein großer Teil von Isurium, da wir alle die Nacht durchwacht hatten. Die Wirkung des Tranks war aber immer noch nicht ganz aus meinem System und ich musste mich schwer beherrschen mit Rhian so nah an mir. Der rationale Teil meines Geistes sagte mir, dass ich körperlich aktuell gar nicht in der Lage zu mehr Liebesspiel war, aber diese zärtliche Nähe war schwer zu ertragen, da der Hunger nach intimen Berührungen mächtig war. 

Ich löste mich mit einem sanften Kuss auf ihre Stirn von meiner Frau, ehe Teile von mir vollständig erwachten, die aktuell wund waren. Ich wusste, dass es nur die Macht des Trankes und des natürlichen Kreislaufs waren, die mein Blut so sehr in Wallung brachten, damit die fruchtbare Erde begattet werden konnte. Aber auch ohne den Trank löste meine zierliche Gattin Gefühle in mir aus, die nicht einmal die dralle Allia in mir ausgelöst hatte, die mir zwei Söhne geboren hatte. Mit Rhian war alles anders. Mit Rhian war alles gut. Dabei fiel mir allerdings ein, dass Rhian noch nichts von Cormac und Declan wusste. Darüber musste ich noch mit ihr sprechen. Bald...

"Eine Sache müssen wir noch erledigen, Liebste..." sagte ich dann wieder ein wenig ernster, nachdem ich mich von der verführerischen Frau an meiner Seite gelöst hatte, deren Anblick und Geruch mir den Kopf verdrehte. Ich bewegte mich zum Rande der Richtung, wo unsere Pferde friedlich grasten und band mein Pferd und auch Rhians Pferd los um beide zu meiner Frau zu führen. "Mutters Asche muss noch zurück zu unserem Stammsitz, ehe wir den verlorenen Schlaf nachholen konnten." Ich machte eine Räuberleiter für Rhian, damit sie leichter aufsteigen konnte und schwang mich dann selbst in den Sattel. Auf der Lichtung selbst herrschte nun allgemeine Aufbruchsstimmung und ich machte mich auf den Weg zurück zum Weißen Hügel.

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RE: [Isurium] Heiliger Eichenhain - Rhian - 08-22-2024

Am liebsten hätte sie sich einfach in seine Arme geschmiegt und die Augen geschlossen. Doch wusste sie, dass dies nicht möglich war. Schon gar nicht in dieser momentanen Situation. Auch wenn sie es sichtlich genoss, wie Cahir über ihre Haare streichelte und sich seine starken Arme um ihre zierliche Statur legten. Jetzt noch ihren Kopf an seine Brust und das Bildnis wäre perfekt. Denn Rhian spürte nun ebenfalls wie erschöpft sie war und wie ..w u n d. Muskeln schmerzten von denen sie geglaubt hatte, dass diese überhaupt nicht exisiteren konnten. Und doch spürte sie einen süßen Schmerh in ihrem Körper, der sie daran erinnerte, was geschehen war. Sie hatten sich dem Land geschenkt. Für eine fruchtbare Ernte und für die Erneuerung des Bundes mit dem Land. Bei diesem Gedanken und bei den Worten der älteren Priesterin umspielte ein sanftes Lächeln die Lippen der jungen Frau. Oh nein. Sie würde Cahir nichts von ihren Worten verraten und so schwieg Rhian, auch wenn sie das Lächeln einfach nicht unterdrücken konnte. Vielleicht trug sie bereits ihr erstes gemeinsames Kind unter dem Herzen.

Schließlich spürte Rhian, wie es Cahir war der sich von ihr löste und ihr einen sanften Kuss auf die Stirn hauchte. Genau auf das Symbol der Göttin, den blauen Halbmond. Mit einem sanften Schimmer in ihren Augen blickte Rhian zu ihrem Gemahl empor, hob ihre Finger an und streichelte zart über seinen Handrücken. Ehe sie anschließend ihre Finger mit den seinigen verwob und zart drückte. Sie wollte keine Sekunde von ihm getrennt sein. Was auch kein Wunder war für ein jungvermähltes Paar, nicht wahr? Das ihr Gatte da noch ein Geheimnis mit sich herum trug ahnte Rhian nicht. Woher sollte sie dies denn auch wissen, dass es da bereits zwei Kinder gab, zwei Söhne.

Als sich Cahir mit diesem ernsten Klang in seiner Stimme an sie wandte, schluckte Rhian hart und wusste doch worauf er mit seinen Worten anspielte. So nickte Rhian lediglich auf seine Worte. Es gab hierzu nicht viel zu sagen, als sie sich von Cahir auf ihre braune Stute helfen ließ und vorsichtig in den Sattel rutschte. Autsch, das schmerzte dann doch wieder ein bisschen zu sehr. Tapfer das Lächeln welches die junge Frau auf ihre Lippen zauberte, während sie Cahir beobachtete wie sich dieser ebenfalls auf sein Pferd schwang. Mit leichtem Schenkeldruck folgte Rhian ihrem Gatten, hin gen des Weißen Hügels.