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Die alte Schmiede am Dorfrand - Druckversion

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RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Licinianus Owain - 07-16-2023

Auch ich hatte einige Zeit gebraucht, bis ich wieder hier an diesen Ort zurückkehren konnte. Das hatte ich zwar nicht offen zugegeben, sondern begründete es, dass ich beiAglaia bleiben musste, bis sie sich wieder sicherer fühlte. Doch Aglaia ahnte sicher etwas. Doch nun, nach mehreren Wochen km ich wieder zurück, um nachzusehen, was die eldenden Bastarde alles zerstört hatten. Glücklicherweise war der Rennofen heil geblieben und auch die Schäden in der Hütte hielten sich in Grenzen. Trotzdem brauchte es einen ganzen Tag, bis ich meine Arbeit wieder aufnehmen konnte. 

Als es sich dann in Cheddar herumgesprochen hatte, dass ich wieder regelmäßig kam und die Schmiede wieder geöffnet hatte, kamen auch bald die ersten Kunden wieder zurück. Nach ein paar Tagen, war fast alles wieder, wie früher.


Owains Aufträge - Licinianus Owain - 10-03-2023

Schon wenige Tage nach Lughnassadh begann ich mit den Vorbereitungen für die drei großen Aufträge, die ich erhalten hatte: Der Brunnen der drei Grazien aus Silber, den Aglaia der Stadt stiften wollte und die beiden Bronzestatuen, die Furius Saturninus für ein Hochzeitsgeschenk und sich sellbst geordert hatte.

Um solch große Gegenstände überhaupt gießen zu können, bedurfte es einer Grube, die tief genug war, um die Teile des Brunnens und die Statuen darin herstellen zu können. Ich würde allein schon mehrere Tage damit beschäftigt, um diese Grube auszuheben.  Ausserdem musste ein Schutz gebaut werden, der die Grube vor Regen schützte. Denn das Letzte, was ich gebrauchen konnte, war eine mit Wasser vollgelaufene Grube nach einem Regenguss. Schon sehr bald merkte ich, dass ich die Arbeit allein kaum bewältigen konnte. Schließlich musste ich zumindest für eine der Bronzestatuen einen Termin einhalten. Ich brauchte dringend Helfer, die mich bei den anstehenden Arbeitsschritten unterstützten!

Zunächst hatte ich Dylan gefragt, der mich auch schon an Lughnassadh unterstützt hatte. Doch diesmal ging es nicht darum, an einem Verkaufsstand zu stehen und Schmuckstücke zu verkaufen. Diesmal war seine Arbeitskraft gefragt! Aber er und ich allein, würden nicht sehr weit kommen. Ich benötigte noch mehr Unterstützung, um die ganzen Vorarbeiten zu stemmen zu können. Daher fragte ich die Leute im Dorf, wer mich noch unterstützen konnte.

Die größte Herausforderung jedoch, würde die Herstellung der Gießformen werden. Ich hatte mich für das Wachsausschmelzverfahren entschieden. Um eine Skulptur aus Bronze oder Silber herzustellen, waren bis zu zwanzig Arbeitsgänge notwendig. Doch bevor es ans Gießen ging, musste ich zunächst ein Modell aus Ton für die Urform herstellen. Dafür sollten mir die Zeichnungen von Furius‘ Sklaven helfen, damit aus dem Bild eine Plastik werden konnte.  Dabei würde mir auch niemand helfen können, denn hierbei war mein künstlerisches Können gefragt.

Es dauerte mehrere Tage, bis ich den Körper des nackten Jünglings mit Narcissus' Antlitz erschaffen hatte. Immer wieder hatte ich Verbesserungen vornehmen müssen. Dabei war es auch wichtig, dass mir der Ton während der Arbeit nicht eintrocknete. Auch über Nacht musste ich sicherstellen, dass das mein Tonmodell immer gut befeuchtet war. Daher hatte ich beschlossen, für die Tage bis zur Fertigstellung der Urform, in der Schmiede zu übernachten. Ich wusste, das würde Aglaia gar nicht gefallen!


RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Aidan - 10-03-2023

Das Wetter war feucht heute, man wollte am liebsten gar nicht rausgehen. Natürlich musste man immer noch, die Arbeit wollte ja erledigt werden, aber man fühlte sich weniger wohl dabei. Aidan hatte sich dicker eingepackt als üblich, als er das Haus verließ. Eigentlich hatte er noch zu tun, denn Bebinn wünschte sich einen neuen Arbeitstisch, nachdem der letzte nach Jahren unter Überbelastung durch Verkaufsware, Arbeitsmaterialien und ihrer Kinder schließlich nachgegeben hatte. Dann hatte ihn Brychan um einen Bogen gebeten und das ganze Dorf war alarmiert, weil die Brücke über den Bach reparaturbedürftig war und weil demnächst eine Geburt anstand, wollte er noch dringend ein kleines Präsent anfertigen.
Natürlich stand zunächst ein Rundgang an. Die hatte er sich angewöhnt, denn nicht nur kam er mit den anderen in Kontakt, es gab auch beinahe immer etwas, das es zu regeln galt. Aidans Familie war schon immer angesehen gewesen und daran hatte sich bis heute nichts geändert: Seine Meinung wurde geschätzt und diese Tatsache wiederum schätzte er.

Als Zimmerer lag es natürlich in seinem Interesse, das beste Holz zu kriegen und dazu war die Freundschaft mit Holzfällern natürlich praktisch. Er überlegte, ob er nicht bei den Fällplätzen vorbeisehen wollte, um seine Bestellung einzusehen, als ihm die Werkstatt Owains auffiel. Mit dem Goldschmied war er noch nicht in der Weise bekannt wie mit anderen, die er kannte, doch er hatte mitbekommen, dass hier in letzter Zeit besonders viel gearbeitet wurde. Dylan hatte was erzählt von wegen Grube. Neugierig näherte er sich dem Gebäude.
"Ich grüße dich", sagte er, als er den blonden Goldschmied erkannte. "Wieder zurück aus der Stadt, ja? Scheinst viel Arbeit mitgebracht zu haben."


RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Licinianus Owain - 10-03-2023

Das britannische Wetter schlug zuweilen Kapriolen. Nur weil es Sommer war, bedeutete das nicht sofort, dass warm war und auch die Sonne schien. Ausgerechnet jetzt, da die Grube immer noch nicht vollkommen ausgehoben war, begann es zu regnen und die Temperaturen waren auch mehr herbstlich als sommerlich.  Doch es half alles nichts. Die Grube musste fertig werden und damit sie bei der Feuchtigkeit nicht wieder einstürzte, musste sie an den Seiten mit Holz stabilisiert werden. Diese Vorkehrungen würden noch mehr Zeit kosten, was mich nicht gerade fröhlich stimmte, denn bisher hatte ich nur Dylan als Helfer gewinnen können.

Ich wollte gerade wieder hinunter in die Grube steigen, als mich ein rothaariger Mann ansprach, den ich bisher nur flüchtig kannte. Sein Name war Alan, Aeron oder so ähnlich. Wenn ich mich nicht irrte, war er Zimmermann .
"Haia!" grüßte ich zurück. "Aeron, richtig? Ja, ich habe drei große Aufträge angenommen. Ich soll mehrere Skulpturen aus Bronze und Silber gießen. Dafür brauche ich die Grube hier.  Aber mit dem Regen kommen wir nicht weiter!" entgegnete ich ihm. Offenbar kannte er Dylan und der hatte ihm auch schon von der Grube erzählt. "Du bist doch Zimmermann, oder? Ich bräuchte noch ein paar starke Hände, die mit anpacken. Allerdings kann ich dir keinen hohen Lohn versprechen." Ich würde ihm einen Teil meines eigenen Lohnes überlassen müssen, falls ich überhaupt welchen dafür bekam. Denn genaugenommen war ich ja noch Sklave gewesen, als der Furius mir die Aufträge übertragen hatte.


RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Aidan - 10-04-2023

"Aidan. Aber nah dran", erwiderte der Rothaarige gutgelaunt. Der Neuling fügte sich seiner Meinung nach gut ein, wenngleich sein Namensgedächtnis offenbar nicht bestens funktionierte. Er erzählte ihm von drei Aufträgen, für die er eine Grube brauchte. Er wusste beim besten Willen nicht, wozu ein Goldschmied ein solches Loch anlegen musste, doch der Bursche würde schon wissen, was er tat.
"Aye, da hast du dir ja was vorgenommen", schnaubte er amüsiert und krempelte die Ärmel hoch. "Hast du Schaufeln? Dann mach ich mich gern eine Weile frei. Das mit dem Lohn klären wir später. Wir können über die Einladung zu einem Drink sprechen, mein Freund."
Aidan sprang in die Grube, die noch nicht besonders tief war und blickte auf.
"Skulpturen aus Bronze und Silber? Was für Giganten musst du denn gießen? Das müssen ja Oschis sein. Ein Auftrag aus der Stadt?" Er kannte persönlich jetzt keinen, der sich solch pompöse Dinger bestellen würde.


RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Licinianus Owain - 10-06-2023

"Ach ja, Aidan! Natürlich!" verbesserte ich mich. Einen wie ihn konnte ich noch gut gebrauchen. Wenigstens bis die Grube fertig war. Aber auch später würden zwei helfende Hände mehr auch nichts schaden! Für alle drei Aufträge stand mir noch sehr viel Arbeit ins Haus. Und wenn ich mich für den künstlerischen Teil ein wenig frei machen konnte, würde ich nicht so unter Druck stehen und konnte konzentrierter arbeiten.

Aidan sah sich die Grube an und krempelte schon mal die Arme hoch. Offenbar war heute mein Glückstag, denn er wollte mir wirklich helfen! Und wegen dem Lohn sollte ich mir erst mal auch keine Sorgen machen müssen, meinte er. Eine Einladung, bei der Met und Bier floss, würde vielleicht sogar ausreichen. Vielleicht konnte ich Aglaia sogar dazu überreden, nach Cheddar zu kommen. Denn ich glaubte kaum, dass es eine gute Idee war, ihn in ihr Haus nach Iscalis einzuladen. Aber darüber konnte ich mir noch später den Kopf zerbrechen. Zuerst reichte ich Aidan einen Spaten, den ich schon vor ein paar Tagen geschmiedet und mit einem Holzstiel versehen hatte. "Hier, einen Spaten für dich, mein Freund!" 
Mein neuer Mitarbeiter sprang in die Grube, die bisher ungefähr nur zur Hälfe fertig war. "Die Grube muss mindestens noch doppelt so tief werden," meinte ich, damit er einen Anhaltspunkt hatte, wie viel noch gegraben werden musste.

Aidan sah zu mir auf und erkundigte sich nach den Aufträgen. Denn er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wer so etwas brauchte. "Ach, ein Römer aus der Stadt hat sich zwei identische Statuen eines Kriegers in halber Lebensgröße bestellt. Vielleicht sagt die Furius Saturninus etwas? Er ist der Patron von Cheddar. Eine Statue ist als Hochzeitsgeschenk für einen anderen Römer gedacht und eine behält er für sich selbst. Der dritte Auftrag ist ein Brunnen auf dem drei Grazien stehen sollen. Eigentlich ist die Auftraggeberin meine Frau. Aber Furius will auch für diesen Auftrag aufkommen."


RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Aidan - 10-07-2023

Aidan schnaubte amüsiert.
"Furius Saturninus? Ja, schon gehört. Patron ist er jetzt also. Wie viele der Einwohner wissen das denn? Das letzte Mal als ich nachgesehen habe, waren wir alle länger hier, als es den Herrn überhaupt gibt. Ähm, fast alle."
Er nahm es mit Humor. Die Römer waren eben so. Mussten sich als Chefs und gütige Geber präsentieren, wenn sie einen nicht gerade gewaltsam unterwarfen. Das nahm er nicht mit Humor, eher das erste. Ja, das erste.
"Mir will immer noch nicht in den Kopf, wozu man solche Dinger braucht. Aber es trifft vermutlich einfach nicht meinen Geschmack."
Er begann damit, das Loch nach unten zu erweitern. Der arme Owain freute sich ja sehr.
"Und das alles allein? Hast du mal über einen Lehrling nachgedacht? Dann wäre die Arbeit vielleicht nicht mehr so unschaffbar."
Vielleicht hatte er sich aber auch einfach übernommen.


RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Licinianus Owain - 10-13-2023

Aidan schien das alles sehr zu amüsieren. Die Römer waren nun einmal Römer und wahrscheinlich konnten sie einfach nicht anders. Solange sie friedlich blieben und ihre Soldaten niemanden schikanierten oder gar töten oder versklavten, konnte man sich vielleicht über sie amüsieren. Allerdings musste sich Aidan auch nicht mit einem bestimmten Römer herumschlagen, der seiner Frau ständig schöne Augen machte und sich immerzu als großer Wohltäter aufspielte. Ja, ich hatte über die Römer und insbesondere über Furius Saturninus eine geteilte Meinung. Römern an sich konnte man nicht trauen. Meine Frau war da die einzige Ausnahme. Aber das lag wahrscheinlich daran, dass sie wohl eigentlich eher Griechin war, als Römerin. Meine Zusammentreffen mit römischen Legionären war bisher jedes Mal zu meinen Ungunsten verlaufen. Und der Furius war ein elender Angeber! Diese Aufträge hatte ich wahrscheinlich nur erhalten, um sich bei Aglaia damit einschmeicheln zu können. Dafür musste ich ihm dann auch noch dankbar sein! Mir gefiel es überhaupt nicht, wie er sie bei jeder Gelegenheit hofierte und sich anbiederte. Mich jedoch ließ er zu jeder Zeit wissen, was er von mir hielt. In seinen Augen war ich nichts weiter, als ein ungebildeter Barbar. Eines war sicher,  der Furius und ich würden in diesem Leben keine Freunde mehr werden! Denn ich war ihm zu barbarisch und er mir zu römisch.

Aidan wunderte sich, was man mit solchen Statuen anstellen konnte. "Man stellt sie irgendwo hin. Warst du schon mal in einem ihrer Häuser gewesen? Im Vergleich zu unseren sind sie riesig! So viel Platz braucht ein einzelner Mensch gar nicht! Sie stellen diese Dinger in ihre Hallen oder in ihre Gärten. Dort erfüllen sie dann nicht wirklich eine speziellen Zweck. Sie stehen einfach nur herum und fangen Staub. Der Römer hat gleich zwei davon bestellt, um eines davon einem anderen Römer zur Hochzeit zu schenken. Mal ehrlich, da würde mir aber was Besseres als Hochzeitsgeschenk einfallen! Ein gutes Jagdmesser zum Beispiel oder einen schönen großen Kessel! Aber versteh einer die Römer!" sagte ich und zuckte mit den Schultern.

Eine kurze Weile schaute ich zu Aiden hinunter in die Grube. Er hatte bereits zu graben angefangen. Da sprach er etwas an, was mich in der letzten Zeit schon oft umgetrieben hatte. Denn er hatte Recht! Ich hatte mir jede Menge Arbeit aufgehalst, die ich allein kaum bewältigen konnte.
"Einen Lehrling? Ich muss gestehen, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Einen jungen Burschen, dem ich alles beibringen kann, was ich kann, so wie es damals mein Vater mit mir getan hat. Das wäre eine Idee! Kennst du jemand, der bei mir anfangen könnte?" Vielleicht hatte Aiden ja einen Sohn oder einen Neffen, der das Schmiedehandwerk erlernen wollte.


RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Tiberius Furius Saturninus - 10-24-2023

>>> Saturninus hatte (leider nicht so oft, wie er es sich gewünscht hätte),  Deirdre und seinen kleinen Sohn besucht, als er auf Mandan und in Begleitung seines gallischen Leibwächters, auf dem Rückweg an der Schmiede vorbeikam. Aus dem Rauchloch der Schmiede drang ein blauer, dünner Faden Rauch, ein Zeichen, dass sie bewohnt war, außerdem hörte er Arbeitsgeräusche.

"Warte auf mich hier", befahl er Seasnán, schwang sich ab und warf ihm die Zügel seines persischen Pferdes zu: "Will doch mal sehen, wie weit Owen mit dem Hochzeitsgeschenk ist" 
Der Furier trug nur eine Tunika und darüber einen indigogefärbten blauen Kaputzenmantel mit einer allerdings goldenen Spange, die einen stilisierten Dreiruderer zeigte, und als er an den Türpfosten des Hauses klopfte, wirkte er wie jeder Kunde auch.


RE: Die alte Schmiede am Dorfrand - Licinianus Owain - 10-28-2023

Ich war gerade ebenfalls in die Grube hinuntersteigen wollen, um Aidan ein wenig zu unterstützen. Den Spaten hielt ich in der Hand und wollte mit dem ersten Stich beginnen, als plötzlich Furius Saturninus vor der Schmiede auftauchte. Mit ihm hatte ich nun gar nicht gerechnet! Ich fragte mich, was er hier wollte. Diesmal hatte er auf seine Toga verzichtet. Er trug nur einen blauen Mantel mit Kapuze. Ein Kleidungsstück, das eindeutig besser für diese Witterung geeignet war. Die goldene Spange. die er trug, fiel mir sofort ins Auge. Da er mich in der Grube nicht sah, stiefelte er gerade auf die Tür zu und klopfte. "Ah, das ist der Römer der die beiden Statuen bestellt hat! Ich muss dann mal hoch zu ihm. vielleicht hat er noch ein paar Sonderwünsche, " meinte ich zu Aidan in unserer Sprache. Zugegeben, der letzte Satz klang etwas schnippisch. Aber Furius und ich würden in diesem Leben keine Freunde mehr werden!

Als ich wieder aus der Grube nach oben gestiegen war, begrüßte ich den Römer. Nun ja, in meinem Aufzug in den schmutzigen Klamotten, die ich trug und die voller feuchter Erde und Schweiß waren, konnte ich dem feinen Patrizier wohl nicht gegenübertreten. Aber ich entschied mich dafür, erst einmal abzuwarten, was er hier wollte, bevor ich mich wusch und umzog. "Salve, Furius Saturninus! Was führt dich hierher?"  
Ich hoffte sehr, dass er sich nur erkundigen wollte, wie weit ich mit meiner Arbeit bereits gekommen war. In diesem Fall hätte ich tatsächlich auch schon etwas vorzuweisen! Die Urform aus Ton, die den nackten Krieger mit Speer darstellen sollte, hatte ich bereits fertiggestellt. Er musste nur noch gebrannt werden. Allerdings hielt er noch keinen Speer in Händen. Den würde er erst später erhalten, wenn er in Bronze gegossen war.
Im schlimmsten Fall würde mir der Römer nun mit irgendwelchen Änderungswünschen kommen, weil ihm vielleicht Narcissus Gesicht oder sonstige Körperteile doch nicht so zusagten. Vielleicht weil sie doch zu klein waren? Wer verstand schon die Römer?