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Normale Version: [Pferdeställe und Pferdekoppel]
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[Bild: Pferdestall-theodore-gericault.jpg] *

EQUILIA


Pferde:  


- Bernjan, bedeutet "Brauner" (Hengst)

- Malika, bedeutet "Königin" (Stute)
- Marix, bedeutet "Mächtiger König", brauner stolzer Hengst aus der Zucht der Dobunni
- Eleyne, eine Füchsin, seine Gefährtin
[Bild: d05702451b.jpg]**
-  Aldunga, "alter Mann", Kubbo "Dicker", Jarpan " Dunkelbrauner" (Wallache)


  Sim off: * Bildnachweis: Théodore Géricault, Public Domain via WikiArt  ** George Stubbs, Public domain, via Wikimedia Commons

>>> Die Pferdeställe waren ursprünglich ein halbverfallenes Gebäude gewesen. Unsere Knechte hatten das Mauerwerk geflickt und die Räume weiß getüncht; außerdem hatten sie hölzerne Abtrennungen gezimmert und einen Heuboden über unseren Köpfen. Ein weiterer Raum diente als Abstellmöglichkeit für die Karren und Kutschen und als Aufbewahrung für das Zaumzeug, die Striegel und Bürsten und die Sättel. Ein Teil der Ställe war offen, so dass unsere Pferde ungehindert ein- oder ausgehen konnten, um unter einem Dach Schutz zu suchen. Drumherum war alles von einer Koppel umgeben. Diese war immergrün, wenn nicht gerade Schnee liegen sollte, und von Hainbuchen, unter denen die Pferde im Sommer Schatten finden konnten, begrenzt.
Bernjan war als germanisches Pferd die meiste Zeit draußen im Freien, der britannische Winter konnte seinem dicken Winterfell nicht viel anhaben.
Als er bemerkte, dass wir uns näherten, stieß er ein Begrüßungswiehern aus. Außer ihm gab es noch drei Arbeitspferde,die grasten, sie hießen Aldunga, Kubbo und Jarpan.
Ich schaute Fridila an:
" Unsere Arbeitspferde sind alle drei Wallache und gutmütig, so dass sie sie wohl akzeptieren werden. Bernjan jedoch wird Besitzansprüche anmelden. Was meinst du, wird deine Pferdeprinzesssin tun?", ich lachte Stella an, behielt jedoch die Pferde im Auge. Ich wollte keinesfalls, dass gebissen und gestritten wurde.
Wir brachten Malika auf unseren Gutshof und Sonnwin führte sie in den Stall, wo auch andere Pferde standen. Bernjan begrüßte uns mit einem Wiehern und Malika stellte ihre Ohren hoch. Da waren noch drei Arbeitspferde und Friudel versicherte mir, dass alle drei Wallache sind und gutmütig. Das hoffte ich sehr und streichelte Malika sanft. "Du brauchst keine Angst zu haben, meine Schöne, hier bist du Zuhause", es war alles neu für sie, der Stall, die Pferde, sie schnaubte und zitterte leicht.

"Friudel, ich war schon lange weg und muss mich nun um unseren Sohn kümmern, bleibe bitte noch etwas hier, bis Malika sich beruhigt und komm dann zu uns". Ich vertraute meinem Mann vollkommen, denn er verstand es mit den Pferden umzugehen und er schien sehr glücklich zu sein, endlich seinen Traum Wirklichkeit zu werden.

"Ich hoffe, unsere Pferdeprinzesssin wird deinen Bernjan mögen," ich lächelte meinen Friudel zuversichtlich an und küsste ihn zärtlich.
Ich küsste Stella: "Ich komme zu dir, sobald ich fertig bin, Fridila", sagte ich: "Nachdem ich gebadet habe. Es sei denn, du magst einen Mann, der nach Pferd riecht", ich lachte und sah ihr einen Moment nach, wie sie über die Weide zurück ging. Ich würde nun mindestens einen Tag und eine Nacht bei den Pferden bleiben, vielleicht aber auch zwei Tage und zwei Nächte, bis ich sie vergesellschaftet hatte. Leider war die Herde noch klein, bei einer großen Herde war es einfacher, dass sich zwei Stuten sympathisch fanden.
Ich öffnete alle Gatter, so dass die Pferde den Stall verlassen konnten, wie sie wollten. Bernjan war der Ranghöchste der Herde. Ihn führte ich zunächst in die Nebenbox zu Malika, damit er sie kennen lernen konnte. Ich selbst blieb bei Malika, beruhigte und streichelte sie. Natürlich streckte Bernjan seinen großen Kopf über die Absperrung und war neugierig - ihm sprach ich gut zu und streichelte ihn auch.
In der Nacht schlief ich im Stall, und am zweiten Tag kam Elfried und wir steckten eine kleine Koppel für die Stute ab, damit sie unbehelligt hinein- oder herausgehen konnte. Auch in der nächsten Nacht blieb ich bei ihnen. 
Am Morgen des zweiten Tages hatte sich Bernjan an Malika gewöhnt und umgekehrt. Ich war müde und durchfroren, jedoch glücklich.
Ich wankte auf steifen Beinen  dem Haus zu.>>>