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Normale Version: [Nymphäum] Eingefasste Quelle im Garten
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[Bild: Hortus-Luigi-Bazzani-Picking-flowers-fro...rtyard.jpg]


Das Nymphäum fasst die natürliche Quelle auf dem Grundstück als Brunnen ein. An einKetten hängen Becher, aus denen man trinken kann. Bänke laden zum Ausruhen ein. Besonders im Sommer ist es hier hübsch und kühl


Bildnachweis: Luigi Bazzani (1836-1927), Public domain, via Wikimedia Commons
Es war warm. Man glaubte fast am Nil zu sein und nicht am Iscafluss.
Ich saß in der Kühle des Nymphäums und ließ mir Wasser über ein Handgelenk laufen, während ich mit der anderen Hand einen Griffel hielt. Agamedes hatte mir eine Übersetzung vom Griechischen ins Lateinische aufgegeben. Zwei Sklavinnen hielten sich im Hintergrund, falls ich etwas wünschte.

Ich ließ das Wasser Wasser sein und kaute auf einer Haarsträhne:

"Neben Eros und Aphrodite herrscht auch Pothos über die Leidenschaft“, las ich halblaut den griechischen Text. Puh, Leidenschaft. Eros. Aphrodite. So viele Arten der Liebe. Und nur ein Name: Mein Xerxes. Ich wollte lieber vor mich hinträumen. Es war schließlich erst Mittag. Aber nein, Agamedes quälte mich mit den Lehren der Stoa.
Wie übersetzte man gleich wieder Pothos?
Der Weg war nicht allzu weit und Prisca musste auch nur ein mal stehen bleiben und sich neu orientieren, bis sie ihren Weg zu der Gartenanlage samt Nymphaeum gefunden hatte. Dort saß Claudia Sabina am Rand und hielt eine Hand ins Wasser, während sie über irgend etwas nachzudenken schien. Leise murmelte sie etwas, das Prisca aber nicht verstand, als sie eintrat. “Salve, Sabina“, grüßte sie und kam die letzten Schritte zur Quelle näher. “Als ich deinen Brief gelesen habe, habe ich gleich meinen Mann gefragt, ob ich heute kommen kann“, sagte sie und strahlte ihre Freundin an. Ja, sie war wirklich froh, wieder einmal aus der Domus Sabinia herausgekommen zu sein. Auch wenn niemand wirklich gemein zu ihr war oder etwas tat, fühlte sie sich dort einfach nicht wirklich zuhause.
"Oh, und danke für dein Geschenk. Die Ohrringe sind wirklich besonders." Das traf es wohl am besten. Solche Ohrringe hatte sonst sicherlich niemand.
Da ein Lichtblick! Es war der Accia hochgewachsene Gestalt, die in diesem Teil des Garten erschien. Ich winkte ihr fröhlich zu:
"Prisca, wie würdest du denn Pothos übersetzen?“, fragte ich sie und fuhr fort: 
"Jetzt bin ich schon fast verlobt und sitze noch immer an Hausaufgaben wie ein kleines Mädchen. Braucht eine Matrona eigentlich noch einen Hauslehrer? Ich könnte Agamedes verkaufen, dann brauche ich keine Aufgaben mehr zu machen"
Diese Lösung erschien mir gerade genial.

Ich stand auf und begrüßte die Freundin mit Küsschen links und rechts. Dabei hoffte ich, dass ich nicht vor Schweiß klebte. Das hätte sich für Prisca angefühlt  wie die Berührung eines Froschbauchs:
"Schön dass du es einrichten konntest, Prisca. Setz dich in den Schatten. Ich habe eisgekühlten Saft hier“ Wir Mädchen tranken keinen Wein:
"Die Ohrringe sollen ein Symbol eurer unsterblichen Liebe sein. Die Aegypter glauben, dass der Skarabäus ewig aus sich selbst geboren wird wie auch die Sonne ewig wieder geboren wird. Ich fand den Gedanken hübsch. Es freut mich, dass sie dir gefallen",
Ich lächelte Prisca an:
"Ja, fast verlobt", sagte ich: " Der Militärtribun Iulius Cato hat bei meinem Vormund Onkel Menecrates um meine Hand angehalten. Und das hat Iulius mir geschenkt"
Ich zeigte ihr die Fliege im Bernstein an meiner goldenen Kette:
"Doch frage ich mich, wie es kam, dass sie im Bernstein gefangen wurde. Und was wohl ihre letzten Gedanken waren", fuhr ich fort.
Prisca hatte bei der Begrüßung nicht mit einer frage nach ihren Kenntnissen des Griechischen gerechnet. Sie schaute kurz verwirrt und fragend drein. “Sehnsucht?“ klang es selbst für sie mehr nach einer Frage als nach einer Antwort, und sie fragte sich, was Sabina gerade zu übersetzen versuchte, wenn dabei das Wort Sehnsucht eine Rolle spielte. Sie konnte sich irgendwie nicht vorstellen, dass Agamedes Sabina diese schwülstigen Liebesgeschichten lesen ließ, die natürlich kein Mädchen jemals in der Geschichte von Rom gelesen hatte, und erst recht wurde darüber nicht in den Thermen getuschelt. Niemals.
“Wäre das nicht etwas undankbar? Mein Vater hat alle die Sklaven, die sich um mich gekümmert haben, testamentarisch freigelassen, als Dankeschön“, gab sie zu bedenken, als Sabina meinte, sie wolle ihren Lehrer verkaufen.

Prisca setzte sich nach der Begrüßung zu Sabina an das Becken und tauchte abwesend auch einmal ihre Finger in das Wasser, weil es einfach zu sehr dazu verleitete. Zumindest, bis Sabina mit der Nachricht herausplatzte, dass sie verlobt sei – Das kam auch sehr unerwartet. “Herzlichen Glückwunsch! Iulius… das war große, breitschultrige, der mit Didia Corona auf Serenas Verlobung geredet hat?“ erkundigte sie sich, ob das Bild in ihrem Kopf mit dem Namen übereinstimmte. Sie hatte während der Verlobung nur die ganze Zeit am Rand gestanden und die meiste Zeit heimlich, still und leise Balventius Scapula angeschmachtet. Da konnte es sein, dass der Mann bei Didia Corona jemand ganz anderes war.
“Oh, das ist wirklich hübsch“, meinte sie anerkennend zu dem Bernstein. Der Stein an sich war schon verplutot teuer, wie ihr Vater es immer genannt hatte, aber einen mit einem Tier darin hatte sie noch nie gesehen. Fasziniert starrte sie auf die kleine Fliege, die in dem goldenen Stein gefangen war. “Ich bin mir nicht sicher, ob Fliegen überhaupt denken können“, wandte Prisca ein.
"Auch Sehnsucht herrscht über die Leidenschaft", schrieb ich zufrieden als Übersetzung nieder: "Ja, das klingt schön, ich danke Dir. Auch wenn ich es nicht ganz verstehe. Ich weiß weder, was Leidenschaft noch was Sehnsucht ist", ich legte meine Wachstafel neben mich:
"Fertig!", sagte ich strahlend: "Möchtest du etwas essen oder trinken? Etwas Eisgekühltes vielleicht. Ich habe darauf bestanden, dass im letzten Winter Eis vergraben wurde. Ein ganz bisschen ist noch da"
Ich war zwar nicht Kaiser Nero, der Stafettenläufer zu den Alpen schickte, um sich dort Eis zu holen, welches er dann mit Honig und Rosinen vermengt, gegessen hatte, aber ein wenig Luxus musste sein:
"Wenn ich Agamedes freilasse, ist er ja nicht mehr da", sagte ich nachdenklich. Und dann fiel mir auf, dass ich mir widersprach. Wenn ich ihn verkaufte, war er auch nicht mehr da. Ich musste Prisca unbedingt etwas fragen:
"Ich werde Agamedes selbst entscheiden lassen. Das ist das Beste, denn undankbar will ich gewiss nicht sein. Ich liebe ihn sehr. Weißt du, Prisca, er war mein allerbestes Geburtstagsgeschenk. Ich bin es gewöhnt, dass er sein Cubiculum neben dem meinen hat. Und wenn ich Nachts nicht schlafen kann und ins Grübeln komme , so habe ich mich immer mit ihm unterhalten können.
Jetzt habe ich überlegt, dass das vielleicht nicht mehr möglich ist, wenn ich verheiratet bin. Und ich wollte dich fragen: Haben du und dein Mann nur ein einziges Schlafzimmer? Und wenn ja, ist es denn so, dass er darauf besteht, dass ihr jede Nacht zusammen seid? Und was würde er sagen, wenn du mal etwas anderes machen willst?"
Prisca hörte sich etwas verwundert die nun vollständige Übersetzung an und schaute etwas fragend, als Sabina meinte, sie wisse nicht, was Sehnsucht ist. Beim Thema Leidenschaft konnte Prisca nun sicherlich auch nicht helfen, aber Sehnsucht, die kannte sie sehr gut. “Hast du dir noch nie gewünscht, etwas oder jemanden zu sehen, der weit weg war? Oder von dem du wusstest, dass er sich nicht für dich interessiert oder unpassend wäre? Aber trotzdem  träumst du von ihm und stellst dir vor, wie es wäre, mit ihm zu reden, oder seine Hand zu halten, oder vielleicht sogar einen Kuss, wenn niemand hinsieht? Also, nur geträumt, nicht in echt. Hast du das noch nie gefühlt?“ Oh, Prisca hatte diesen Zustand ungefähr einmal in jedem Jahr gehabt. Aber ihr Schwarm war immer so sehr außerhalb ihrer Reichweite gewesen, dass außer zu schmachten ihr nichts übrig geblieben war. Die jungen Männer wären wohl geflohen, wenn sie gewusst hätten, was Prisca sich so alles ersehnt hatte.

Prisca bejahte die Frage nach einem gekühlten Getränk und nahm ihren Becher dann von den Sklaven entgegen. Sie hatte schon eisgekühlte Getränke gekostet, aber nicht im brütenden Sommer. Das war herrlich erfrischend.

Sabina plapperte, wie sie es häufig tat, und Prisca hörte zu, was sie so überlegte. Sie hatte nicht gewusst, dass Agamedes ein so enges Verhältnis zu Sabina hatte. Priscas Vater hätte das sicher nicht gut geheißen, einen männlichen Sklaven so eng bei ihr zu wissen, aber sicherlich wurde hier streng darauf geachtet, dass der Sklave bestenfalls väterliche Gefühle hegte. Ansonsten hätte Sabina sicherlich auch etwas anderes gesagt.
“Nein, wir haben jeder ein eigenes Zimmer. Mein Mann kam nur in mein Cubiculum… ähm… du weißt schon. Zur Zeugung des Nachwuchses.“ Das eine sehr unerfreuliche Mal in der Hochzeitsnacht. Danach hatte er sie zum Glück bislang nicht weiter behelligt. Prisca rutschte ein wenig unbehaglich herum, das Thema war ihr recht unangenehm. “Zum Glück besteht er nicht auf so etwas. Ich würde es nicht gut finden. Ich weiß aber nicht, was er dann sagen würde.“
Mit schief gelegtem Kopf hörte ich zu. Prisca konnte gut schildern, was in ihr vorging. Trotzdem war ich mir nicht sicher, was sie meinte:
" Ich kenne das Gefühl nicht wirklich. Ich wollte Iulius Cato. Und ich bekomme ihn. Aber meine Brüder in Alexandria vermisse ich schrecklich. Sie können nichts für ihren blöden Vater. Das ist aber nicht die Sehnsucht, die du meinst, nicht wahr?"
Dann wurde ich doch noch nachdenklich. Denn mir fiel Linos ein. Ich hatte  meiner Cousine und ihrer Freundin gegenüber durch eine selbst erfundene Geschichte angedeutet, dass er mir seine Liebe gestanden hatte. 
Aber er war nur ein Freigelassener. Ich hatte ganz kühl reagiert und gefragt, ob ich nach dem Medicus schicken sollte, da er offenbar am Fieberwahn litt. 
Doch hinterher - hinterher war ich traurig gewesen. Obwohl mir Serena und Prisca versichert hatten, dass ich nicht böse und herzlos war, sondern das Richtige getan hatte. 

"Ich habe auch noch nie geträumt, jetzt und hier jemanden zu küssen. Nur - wenn ich nicht Claudia sondern irgendein anderes Mädchen wäre, dann hätte ich doch auch ein anderes Leben, nicht wahr? Und dann würde mich Iulius Cato gar nicht wollen. Er würde mich nicht kennen und nicht beachten. Und vielleicht würde ich dann ...einen Freigelassenen heiraten" Ich lachte etwas nervös:
"Absurd, nicht wahr? Schon die Vorstellung! Da siehst du, zu welchen Gedanken einen philosophische Hausaufgaben bringen! Manchmal verstehe ich die Männer, die dagegen sind,  dass Frauen studieren", ich zuckte die Schultern:
"Hast du dir schon mal gewünscht, jemand anderes zu sein?"

Den Blick von Prisca, als ich erwähnte, dass ich Nachts Agamedes aus dem Bett klopfte, um mich zu unterhalten, deutete ich hoffentlich richtig:
"Oh keine Sorge. Agamedes gefährdet meine Tugend nicht. Das kann er gar nicht mehr" Ich wusste schon, dass im Rest des Imperiums Eunuchen nicht so häufig waren wie in Alexandria. Doch wenn eine Elfjährige bei uns Zuhause zu ihrem Geburtstag einen Hauslehrer geschenkt bekam, dann war er garantiert ein Eunuch:

"Da fällt mir ein, das muss ich Iulius Cato noch sagen! Bestimmt ist ihm das wichtig! - Ich dachte, dass nur beim ersten Mal... also das man da eine gute Gesundheit braucht, wie meine Amme mir erzählt hat", 
ich beugte mich vor. Ja, ja, ich hatte Kitschromane gelesen mit Küssen und Liebenden, die von Piraten entführt wurden. Im Hause meines Onkels natürlich nicht. Aber ich war vorher fast zwei Jahre auf Reisen gewesen, und in dieser Zeit hatte niemand so genau darauf geachtet, was ich las: 

"In den Liebesgeschichten schreiben sie, dass Liebe so wunderbar ist ", ich senkte die Stimme: "Einmal hat Cato - aus Versehen natürlich, meinen Nacken berührt. Es war ein Gefühl, als würde ich in ein Becken mit Zitteraalen fassen, jedoch schöner und auch verwirrend", ich seufzte, als ich mich daran erinnerte:
"Also wenn es dabei bliebe, fände ich es angenehm. Aber es bleibt nicht dabei, oder? Was kommt noch? Niemand will es mir sagen. Bitte sage du mir es, Prisca.
Ich verspreche dir, dass ich tapfer sein werde. Und ich werde meine Pflicht tun wie ein Legionär in einer Schlacht, auch wenn es gräßlich wird.  Aber der Soldat weiß doch wenigstens, was ihn erwartet - und ich weiß rein gar nichts!"
Prisca schaute auf Sabina herunter und war sich nicht sicher, ob sie das junge Mädchen bemitleiden oder beneiden sollte. Prisca würde gerne weniger für Jungs schwärmen, sich gerne weniger nach Liebe und Zärtlichkeit und jemandem sehnen, der sie wirklich sah und sie vielleicht sogar wirklich hübsch fand, oder sie zumindest so gern hatte, über ihre körperlichen Makel hinwegzusehen. Aber sie träumte ebenso wie früher ihre Freundinnen in Londinium, sie hatte auch gedacht, dass das alle Mädchen taten. Nur Sabina wohl nicht, oder eben nur für den Mann, den sie nun bekommen würde.
Oder doch? Prisca war sich nicht sicher. Manchmal flogen die Gedanken von Sabina so wild umher wie Vögel in einem Käfig, und Prisca konnte nur schwer folgen, was sie damit meinte, einen freigelassenen zu heiraten. Ob das nur eine Idee war oder ob es da jemanden gab? Prisca hätte es nicht zu sagen vermocht.
Aber die Frage konnte sie schwer seufzend beantworten. “Ja, schon sehr oft“, meinte sie etwas niedergeschlagen, ob sie sich schon mal vorgestellt hätte, jemand anderes zu sein. Ja, das hatte sie sich mehr als einmal gewünscht und vorgestellt. In ihrem Wunschtraum war sie so hübsch wie ihre Freundin Secunda gewesen, oder so wortgewandt wie Carisia Prima, oder so keck wie Livilla. In jedem Fall wäre sie kleiner und hätte mehr Brust und Hüften.

Dann aber kam Sabina doch noch darauf zu sprechen, weshalb sie Prisca wohl hergebeten hatte, und Prisca konnte sich wirklich kein unangenehmeres Thema ausdenken! Es war ihr schon beim Zuhören bei Miriam peinlich gewesen, aber jetzt, wo sie wusste, wie es wirklich war, war es noch viel schlimmer. Auch, wenn Sabina geradezu darum bettelte, dass ihr jemand sagte,w as auf sie zukam.
Prisca holte Luft und sah sich erst einmal kopfschüttelnd um. “Bist du sicher, dass das nicht lieber jemand anderes tun sollte? Agamedes oder eine Amme oder so?“ fragte sie und schaute, wo vielleicht überall Sklaven stehen konnten. Sie wollte nämlich wirklich keinen Ärger bekommen, wenn sich herumsprach, was sie Sabina so erzählte.
Aber Sabina sah sie so bettelnd an und wollte so unbedingt wissen, was in der ersten Nacht geschah, führte gar das Militär als Grund an, dass Prisca gar nicht wusste, wie sie da nein sagen sollte.
“Du musst aber erst alle Sklaven wegschicken und du musst mir schwören, bei Semo Sancus, dem Eidbewahrer und Angerona, der Hüterin der Geheimnisse, dass du niemals preisgibst, dass ich dir das gesagt habe!“
"Von Anaxarete höre ich nur: Mach dir keine Sorgen, du bist jung und gesund, und von Agamedes: Nichts Natürliches ist schändlich. Da weiß ich weiß immer noch nicht, um was es geht", sagte ich und schaute Accia Prisca mit großen Augen an. Hatte ich sie weichgeklopft? Das hatte ich - ich war ganz nahe dran. Prisca war eh eine Liebe, und wenn ich so bat und bettelte, würde sie nicht lange widerstehen. Es war ihr jedoch anzumerken, wie schwer es ihr fiel, darüber zu reden. Das war nicht nett von mir - Anaxarete würde sagen: Egoistisch. 
Ich klatschte in die Hände: "So wir haben alles was wir brauchen, Sklaven! Ihr habt gewiss noch andere Pflichten hier im Haushalt! Geht alle!", befahl ich und schaute zu, wie die beiden Mädchen, die die Tabletts gehalten hatte und ein Gärtner im Hintergrund verschwanden.
Geschworen? Ich hätte auf alles geschworen, was die Accia verlangte, so platzte ich vor Neugier.
Ich legte meine Hand auf mein Armband:
"Ich schwöre bei bei Semo Sancus, dem Eidbewahrer und Angerona, der Hüterin der Geheimnisse, und außerdem bei der Großen Isis, dass ich niemals weitertragen werde, was mir nun Accia Prisca anvertraut", schwur ich feierlich mit halblauter Stimme. Dann machte ich eine Pause.
Etwas mulmig war mir doch zu Mute, als ich mich nun vorbeugte. Aber ich wollte die Wahrheit erfahren.
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