11-24-2022, 11:35 PM
Wichtig: Diese Namenslisten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn ein römischer Name gewählt wird, der nicht hier erscheint, dann bitten wir darum, ihn mit einer Quelle zu belegen. Er wird dann der Liste beigefügt.
Die Namensgebung bei den Römerinnen
Glossar
Gens (Plural Gentes) = Familie, Sippe, Geschlecht. Die Gentes werden mit der weiblichen Form bezeichnet: Gens Claudia, Gens Antonia, Gens Didia etc.
Patrizier = Adel, es sind die alteingesessenen Familien, die in der Frühzeit Roms eine Rolle spielten.
Plebejisch = das römische Volk, das nicht zu den Patriziern gehört. Der Stand sagte nichts über ihr Vermögen aus. Manche Familien wie die Valerier hatten sowohl einen plebejischen als auch einen patrizischen Zweig.
Praenomen, das ( Plural: Praenomina) = Vorname
Nomen Gentile = Familienname
Cognomen, das (Plural Cognomina) = Beiname, steht an letzter Stelle und ersetzt in unserer Spielzeit bei Frauen den Vornamen.
In republikanischer Zeit trugen Römerinnen nur ihren Familiennamen. Mehrere Töchter wurden oft durchnummeriert: Beispielsweise Antonia Maior (die Ältere) , Minor (die Jüngere), Prima (die Erste), Secunda (die Zweite), Tertia (die Dritte), Quarta (die Vierte) etc.
Ab der frühen und in der mittleren Kaiserzeit tragen Frauen zu ihrem Familiennamen einen individuellen Beinamen (Cognomen). Manche Gensnamen wurden auch als Cognomen verwendet, aber wir möchten das gerne im Spiel vermeiden, weil das zu Verwechslungen mit den jeweiligen Familiennamen führen könnte.
Verkleinerungsformen wie -illa (Beispiel Livilla) oder – iola (Beispiel Liviola) sind erlaubt und waren üblich. - iana würde bedeuten, dass es in der Familie eine Adoption gab. Der Beiname leitete sich oft von Mutter, Großmutter oder auch vom Vater ab. Aber er konnte sich auch auf die Umstände der Geburt oder physische und psychische Eigenheiten beziehen.
Jedes männliche Cognomen kann im Prinzip in eine weibliche Form überführt werden. So hieß beispielsweise die Tochter von Caecilius Metellus Caecilia Metella.
Beispiele für überlieferte Frauennamen aus der Römischen Geschichte (Patrizische sind gelb, plebejische Namen grün markiert):
Aelia Flacilla, Aelia Paetina, Aemilia Lepida, Antistia Politta, Arrecina Tertulla, Bruttia Crispina, Caecilia Attica, Caecilia Metella, Claudia Antonilla, Claudia Livilla, Claudia Marcella, Claudia Pulchra, Cornelia Orestilla, Didia Clara , Domitia Longina, Domitia Lucilla, Domitia Paullina, Flavia Domitilla, Flavia Titiana*, Fulvia Plautilla, Galeria Fundana, Iulia Procilla, Iunia Calvina, Iunia Claudilla, Livia Medullina, Livia Orestilla/ Orestina, Marcia Furnilla, Milonia Caesonia, Statilia Messalina, Plautia Urgulanilla, Pompeia Plotina, Poppaea Sabina, Salonia Matidia, Ulpia Marciana, Vipsania Agrippina, Vibia Matina.
*Die Gens Flavia ist eigentlich plebejisch. Im Jahre 77n. Chr. stellt sie jedoch mit Caesar Vespasianus Augustus das Kaiserhaus.
Weitere überlieferte weibliche Beinamen (in Klammer ihre Bedeutung):
Albina (hell), Albucilla, Asina (Eselin), Atilla (romano- gallischer Cognomen, vermutlich von Atillo)
Balbina (stotternd), Bassa (plump, rundlich),
Calva (kahl), Camilla, Candida (rein, klar), Callista (von griech. kállisto= die Schönste), Corona (Krone), Corda (spät geboren)
Fabata (auf Bohnen bezogen), Fausta, Faustina (glücklich, gesegnet), Flava (blond), Flora (blühend), Fusca (dunkel)
Graecina, Galla, Gemina (Zwilling)
Laeta (fröhlich), Longina, Lucia (am Tag geboren), Luscinia (Nachtigall)
Mania, Matina (am Morgen geboren) Maximilla (die kleine Größte), Modesta (bescheiden)
Nigrina (schwarzhaarig)
Paullina (klein), Perenna (wiederkehrend) Postuma (nach dem Tod des Vaters geboren) Prima (die erstgeborene Tochter), Priscilla (die kleine Ehrwürdige)
Quarta (die Vierte), Quadrata
Romana (die Römerin), Rufina (rothaarig)
Saturnina (von Saturn), Scaura (klumpfüßig), Secunda (die Zweitgeborene), Serena (sanft), Severa /Severina (streng, ernst), Silana, Silvia (Waldbewohnerin), Stella (Stern; Stella war auch ein männliches Cognomen wie im Beispiel des Lucius Arruntius Stella)
Tertia (die Dritte), Torquata (mit einer Halskette geschmückt) Tulla (aufgehoben = vom Vater anerkannt), Tusca (die Etruskerin)
Valentina (tapfer), Vitula (Kälbchen)
Die Namensgebung bei den Römerinnen
Glossar
Gens (Plural Gentes) = Familie, Sippe, Geschlecht. Die Gentes werden mit der weiblichen Form bezeichnet: Gens Claudia, Gens Antonia, Gens Didia etc.
Patrizier = Adel, es sind die alteingesessenen Familien, die in der Frühzeit Roms eine Rolle spielten.
Plebejisch = das römische Volk, das nicht zu den Patriziern gehört. Der Stand sagte nichts über ihr Vermögen aus. Manche Familien wie die Valerier hatten sowohl einen plebejischen als auch einen patrizischen Zweig.
Praenomen, das ( Plural: Praenomina) = Vorname
Nomen Gentile = Familienname
Cognomen, das (Plural Cognomina) = Beiname, steht an letzter Stelle und ersetzt in unserer Spielzeit bei Frauen den Vornamen.
In republikanischer Zeit trugen Römerinnen nur ihren Familiennamen. Mehrere Töchter wurden oft durchnummeriert: Beispielsweise Antonia Maior (die Ältere) , Minor (die Jüngere), Prima (die Erste), Secunda (die Zweite), Tertia (die Dritte), Quarta (die Vierte) etc.
Ab der frühen und in der mittleren Kaiserzeit tragen Frauen zu ihrem Familiennamen einen individuellen Beinamen (Cognomen). Manche Gensnamen wurden auch als Cognomen verwendet, aber wir möchten das gerne im Spiel vermeiden, weil das zu Verwechslungen mit den jeweiligen Familiennamen führen könnte.
Verkleinerungsformen wie -illa (Beispiel Livilla) oder – iola (Beispiel Liviola) sind erlaubt und waren üblich. - iana würde bedeuten, dass es in der Familie eine Adoption gab. Der Beiname leitete sich oft von Mutter, Großmutter oder auch vom Vater ab. Aber er konnte sich auch auf die Umstände der Geburt oder physische und psychische Eigenheiten beziehen.
Jedes männliche Cognomen kann im Prinzip in eine weibliche Form überführt werden. So hieß beispielsweise die Tochter von Caecilius Metellus Caecilia Metella.
Beispiele für überlieferte Frauennamen aus der Römischen Geschichte (Patrizische sind gelb, plebejische Namen grün markiert):
Aelia Flacilla, Aelia Paetina, Aemilia Lepida, Antistia Politta, Arrecina Tertulla, Bruttia Crispina, Caecilia Attica, Caecilia Metella, Claudia Antonilla, Claudia Livilla, Claudia Marcella, Claudia Pulchra, Cornelia Orestilla, Didia Clara , Domitia Longina, Domitia Lucilla, Domitia Paullina, Flavia Domitilla, Flavia Titiana*, Fulvia Plautilla, Galeria Fundana, Iulia Procilla, Iunia Calvina, Iunia Claudilla, Livia Medullina, Livia Orestilla/ Orestina, Marcia Furnilla, Milonia Caesonia, Statilia Messalina, Plautia Urgulanilla, Pompeia Plotina, Poppaea Sabina, Salonia Matidia, Ulpia Marciana, Vipsania Agrippina, Vibia Matina.
*Die Gens Flavia ist eigentlich plebejisch. Im Jahre 77n. Chr. stellt sie jedoch mit Caesar Vespasianus Augustus das Kaiserhaus.
Weitere überlieferte weibliche Beinamen (in Klammer ihre Bedeutung):
Albina (hell), Albucilla, Asina (Eselin), Atilla (romano- gallischer Cognomen, vermutlich von Atillo)
Balbina (stotternd), Bassa (plump, rundlich),
Calva (kahl), Camilla, Candida (rein, klar), Callista (von griech. kállisto= die Schönste), Corona (Krone), Corda (spät geboren)
Fabata (auf Bohnen bezogen), Fausta, Faustina (glücklich, gesegnet), Flava (blond), Flora (blühend), Fusca (dunkel)
Graecina, Galla, Gemina (Zwilling)
Laeta (fröhlich), Longina, Lucia (am Tag geboren), Luscinia (Nachtigall)
Mania, Matina (am Morgen geboren) Maximilla (die kleine Größte), Modesta (bescheiden)
Nigrina (schwarzhaarig)
Paullina (klein), Perenna (wiederkehrend) Postuma (nach dem Tod des Vaters geboren) Prima (die erstgeborene Tochter), Priscilla (die kleine Ehrwürdige)
Quarta (die Vierte), Quadrata
Romana (die Römerin), Rufina (rothaarig)
Saturnina (von Saturn), Scaura (klumpfüßig), Secunda (die Zweitgeborene), Serena (sanft), Severa /Severina (streng, ernst), Silana, Silvia (Waldbewohnerin), Stella (Stern; Stella war auch ein männliches Cognomen wie im Beispiel des Lucius Arruntius Stella)
Tertia (die Dritte), Torquata (mit einer Halskette geschmückt) Tulla (aufgehoben = vom Vater anerkannt), Tusca (die Etruskerin)
Valentina (tapfer), Vitula (Kälbchen)