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Normale Version: Küche mit angrenzendem kleinen Vorratsraum
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Ein Ort an dem sich ein Koch wohlfühlen kann. 
>>>> Octavius nahm drei Becher vom Regal, füllte ein wenig Wasser ein und schwenkte sie, ehe er das Wasser ausschüttete. Danach füllte er die Becher erneut mit Wasser, reichte jedem einen und hob seinen Becher leicht an. „Auf dass die Götter deine Arbeit in diesem Hause segne“. Durstig leerte er den Becher. „So nun muss ich aber, du weißt die Pflicht ruft. Wir sehen uns wieder. Vale bene.“ Damit eilte der Centurio nach draußen.
Wicho war sprachlos, der Centurio entsprach absolut nicht seiner Vorstellung von, wie auch seiner Erfahrung mit den Römern. Kaum hatte er den Becher entgegen genommen und sich bedankt, hatte dieser sich schon verabschiedet und und war auf dem Weg zur Castra. „Ist der immer so?“ Diese Frage kam spontan von ihm, obwohl er ahnte, dass der Medicus, es genauso wenig wusste wie er selber.
"Danke für deinen Segen, edler Centurio", erwiderte Pytheas, da war der Soldat auch schon verschwunden und überließ ihnen einfach so sein Haus.
Der Medicus zuckte die Schultern auf Wichos Frage: "Ich kenne Centurio Octavius nicht gut. Doch ich glaube, dass er ein aufrechter Mann ist", sagte er zu seinem Gehilfen und hob den Becher:

"Zwar nur Wasser, und kein Wein, aber dann auf uns und des Gottes Aeskulaps Segen. Mögen wir zum Wohle aller Kranken hier wirken"